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INFORMATION 2014 & RÜCKBLICK 2013

Sonntag, 9. Februar 2014

INFORMATION 2014 & RÜCKBLICK 2013

Liebe Kameraden der Zivilschutzkompanie Allschwil

Mit ein paar illustrierten Worten gebe ich einen kurzen Abriss über einzelne Einsätze des vergangenen Jahres, sowie über aktuelle personelle Veränderungen und verschiedene Termine im 2012.

 

Termine 2014

Einsatz- und Pikettwochen 2014

Das AMB legt die Einsatz- und Pikettwochen der verschiedenen Kompanien fest. Für eine mögliche Ereignisbewältigung werden zuerst die betreffenden Einsatzkompanien und in zweiter Linie die Pikettkompanien aufgeboten. Einsatzkompanie ist diejenige Kompanie, welche sich gerade im WK befindet.Während unserer Pikettwochen ist im Kanton BL keine Kompanie im WK. Dies bedeutet, dass wir im Falle eines Grossereignisses während dieser drei Wochen mit einem Aufgebot zu rechnen hätten.Unser WK findet dieses Jahr relativ früh schon in der letzten Märzwoche statt. Ich bitte Euch um Vormerkung der nachfolgenden Termine.

 

Pikettwochen:

Woche 3                  13. 01. – 19. 01. 2014

Woche 27                 30. 06. – 06. 07. 2014

Woche 44                 27. 10. – 02. 11. 2014

Einsatzwoche:          24. 03. – 30. 03. 2014 (WK)


Dienstanlässe 2014

Das Jahresprogramm 2014 liegt bei. Die Daten dienen der persönlichen Information, sowie der Vorinformation des Arbeitgebers. Es erfolgen in jedem Fall zusätzlich und rechtzeitig verbindliche Aufgebote.Es kann sein, dass Dienstleistungen aus zurzeit noch nicht absehbaren Gründen verschoben werden müssen oder kürzer ausfallen als im Jahresprogramm angegeben ist.

 

Swisscor Fiesch/VS

Im Juli findet das medizinisch therapeutische Kinderlager in Fiesch statt. Der Anlass wird durch das AMB BL geführt. Die Aufgebote erfolgen durch das AMB aufgrund von persönlichen Anmeldungen.

 

Sicherheitsverbundsübung 2014

Einige Angehörige der Führungsunterstützung werden zu Vorbereitungen der Sicherheitsverbundsübung oder zur Sicherheitsverbundübung selber aufgeboten werden. Bis alle Daten mit der notwendigen Beteiligung bekannt sind, wird es noch eine Weile dauern. Hauptübungstag wird der 20. November 2014 sein.

 

Schutzraumkontrolle (PSK)

Ob die Schutzraumkontrolle (Anlässe Planung Aufwuchs im September und Oktober) durchgeführt werden kann, ist wie im letzten Jahr noch ungewiss.

 

Zuteilung neu ausgebildeter Zivilschutzangehöriger durch den Kanton

Da wir einen Überbestand aufweisen, sind uns keine neu ausgebildeten Zivilschutzangehörigen zugewiesen worden.

 

Materialerneuerung

Der Materialerneuerungsprozess ist zu einem wesentlichen Teil abgeschlossen. Einzelne spezielle Positionen, beispielsweise Gerätschaften zur Rettung aus der Tiefe, sind noch offen.

 

Fahrzeugbeschaffung

Insgesamt sind drei gleiche Fahrzeuge (1 Feuerwehr und 2 Zivilschutz) angeschafft worden. Zusammen mit dem alten Bus und dem Transportfahrzeug stehen uns somit fünf Fahrzeuge zur Verfügung.Das Kommandofahrzeug werden wir nicht wie geplant von der Feuerwehr übernehmen können, weil es Mitte Dezember bei einem Unfall einen Totalschaden erlitten hat und verschrottet werden musste.

 

106. Nordwestschweizerisches Schwingfest 2013

Neben der EURO 08 war die Vorbereitung und der vierwöchige Einsatz zu Gunsten des Schwingfestes der grösste Anlass für den Zivilschutz Allschwil. Es war insgesamt eine anspruchsvolle Herausforderung. Schon die Vorbereitung mit Erstellung des Verkehrs- und Parkkonzeptes, mit den Materiallisten und Details für über 80 Parkverbote und Wegweiser hat viel Zeit in Anspruch genommen. Später folgten die Erstellung eines Evakuationskonzeptes und die Arbeitsplanung in Zusammenarbeit mit dem Bauchef.

Die dreiwöchigen Aufbauarbeiten wurden zur Durchhalteübung in verschiedener Hinsicht. Sie stellten an manchen Tagen grosse Ansprüche an unsere körperliche Belastungsfähigkeit. Am meisten machte uns die brennende Hitze zu schaffen. Auch unsere psychische Stärke wurde öfter auf die Probe gestellt.

Die Abbauarbeiten standen wegen dem Ende der Schulferien von Beginn an unter erheblichem Zeit- und Erfolgsdruck. Was in 15 Tagen aufgebaut worden war, musste in fünf Tagen zurückgebaut werden. Auch das haben wir mit Bravur gemeistert.

Im Nachhinein haben alle festgestellt: Das Fest konnte nur Dank des Einsatzes des Zivilschutzes stattfinden. Solche grossen Anlässe sind mit Freiwilligeneinsätzen nach Feierabend nicht zu bewältigen.

Rundherum waren alle sehr zufrieden mit der Leistung des Zivilschutzes. Viele Leute haben sich für unsere Arbeit mehrfach bei mir bedankt und uns gelobt. Dieser Dank gehört Euch!

Ich habe selber viele positive Eindrücke von der Zusammenarbeit mit Euch erhalten und bedanke mich ebenfalls für Euren vorbildlichen Einsatz unter den erschwerten Bedingungen.

Abschliessend sei erwähnt, dass das Schwingfest auch aus finanzieller Sicht, mit einem kleinen Überschuss, einen befriedigenden Abschluss gefunden hat.

Nachfolgend ein paar bebilderte Eindrücke vom Aufbau und der schmucken Arena ohne Kommentar.

 

Überprüfung der Einsatzbereitschaft

Am 21. August 2013 wurde die Einsatzbereitschaft des RFS und der Zivilschutzkompanie durch das AMB überprüft. Die Aufträge haben wir erfüllt. Die Vorgaben betreffend der Anzahl Einrückender haben wir nur zur Hälfte erreicht. Insgesamt bin ich mit dem Resultat zufrieden. Es besteht aber Optimierungspotential auch seitens der Durchführung. Der Bericht des AMB ist noch ausstehend.

 

Gesamtnotfallübung (GNU 13) des Bundes

Unseren Beitrag zur angekündigten Übung haben wir gemäss Vorgaben geleistet. Ich danke auch hier für den Einsatz an diesem kalten regnerischen Tag. Nachfolgend ein Bild der Freimessstelle in der Turnhalle Gartenhof.

 

Wir wünschen Euch einen guten Start, ein erfolgreiches 2014 und bedanken uns für Euer Engagement in der Zivilschutzkompanie Allschwil – Schönenbuch.

 

mit freundlichen Grüssen

Zivilschutz Allschwil/Schönenbuch

Zivilschutzkommandant: Zivilschutzstellenleiterin:
sign. sign.
Heinz Schäfer Nicole Aschwanden
 

 

 

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Übung „FUOCO FINALE“ Kaderausbildung

Montag, 28. Mai 2012

Bericht: Übung „FUOCO FINALE“ ein Highlight der Kaderausbildung im Zivilschutz

Ende 2011 vereinbarten Mathias Peter, damals ZS Kdt Leimental und Heinz Schäfer, ZS Kdt Allschwil – Schönenbuch eine gemeinsame Kaderausbildung auf den 29. März 2012. Schulungsziel war, die Angehörigen der beiden Kader auf einen überörtlichen Einsatz zu trainieren:

-        Verschiebung konzeptionell planen

-        Abspracherapport üben

-        Einsatzführung schulen

-        Betreuungskonzept erarbeiten

-        errichten und betreiben eines Kp Front.

Was nach dem bekannten Ausbildungsmuster mit maxi Theorie und mini Praxis tönte, kam ganz anders, als gedacht, wenn das Übungskonzept aus der Feder von Mathias Peter mit seinem immensen Fachwissen und seinem hervorragenden Beziehungsnetz stammt. So wandelte sich die Übung vom Dornröschen „AVANCATO“ zum Rumpelstilzchen „FUOCO FINALE“ voller Überraschungen. Statt eines 0815 Aufgebots mit Arbeitsprogramm zu erhalten, wurden die Kaderangehörigen rund zwei Wochen vor dem Ausbildungstag per Mail mit einem Einsatzorganigramm der zu bildenden ad hoc ZS Kompanie Leimental – Allschwil und einem „Allgemeinen Einsatzbefehl“ konfrontiert. In diesem 3-seitigen Papier war unter anderem zu lesen:

-        Vs von Berrm in Einsatz über Bestlrm konzeptionell planen

-        EiL ad hoc Kp, 28.03.12, Ort: FSZ-Oberwil, gem beso Bf U Ltg

-        Pers Ausrüstung (ziv Mat für drei Tage), jeder AdZS selber

Nein, es ist keine Geheimsprache und Mathias Peter kann Deutsch. Es sind übliche Abkürzungen im Militär. Mathias hat den Rang eines Hauptmannes, ist Kdt Stv des Katastrophen Hilfe Bataillons 23 und als solcher hauptsächlich für die Führung des Bat Stabes verantwortlich.

Nicht nur die Ausdrücke kamen einem etwas spanisch vor. Was sollte das „ziv Mat für drei Tage“ für eine eintägige Kaderausbildung? Noch schlimmer: Es standen auf dem allgemeinen Befehl keine Einrückzeit und kein Einrückort. Es stand: Führung ad hoc Kp, 28.03.12, ca 2200 im Zivilleben. Damit war es Sache des EiL (Einsatzleiters) die fehlenden Unbekannten nach Bedarf und Übungsinput zu bestimmen.

Am Tag vor „FUOCO FINALE“ wurde den Kaderangehörigen das Lagebild mit verbreiteten Unwettern in der ganzen Region zugespielt und sie wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Schliesslich wurde die Einrückzeit auf 29.03.2012, 0430 in die Zivilschutzanlage an der Friedrich Oser-Strasse in Biel-Benken angeordnet. Auch das sehr ungewohnt, aber einsatzorientiert.

 

Vorbereitung des Kaders beider ZS Kompanien zur Konzeptarbeit ab 0430 in Biel-Benken mit dem EiL, Urs Lang (Mitte links) und Übungsleiter, Mathias Peter (Mitte rechts).

 

Die Elemente Kraft/Raum/Zeit als Grundlage für die schematische Darstellung der Verschiebung von Biel-Benken nach Bubendorf an den Rand des Schadengebiets im Waldenburgertal und zum Orientie-rungsrapport mit dem RFS „Wildenstein“ um 0700 in der ZS Anlage „Sappeten“.

 

Im Rapportraum der ZS-Anlage „Sappeten“ in Bubendorf führte Stabschef, Beat Schatz (am Tischende) mit seiner RFS Crew kurz nach 0700 in den Ernst der Lage ein und stellte seine Anträge an den Eil der ad hoc ZS Kompanie.

 

Es ist gelungen, die Wucht der Zerstörungen durch die Unwetter an der Infrastruktur im Waldenburgertal eindrücklich zu schildern und damit eine einsatzbezogene Dramatik und Spannung zu erzeugen.
Anlässlich des Abspracherapports wurde der EiL darüber informiert, dass er um 0800 20 Mann der örtli-chen Zivilschutzkompanie zur Unterstützung erhalten werde und den weiteren Einsatz mit seinen Kadern und diesen personellen Mitteln zu planen habe.

Da die Zufahrtswege ins Schadengebiet Waldenburg/Langenbruck auf weiten Strecken verschüttet waren, musste an die Schweizer Luftwaffe in Dübendorf ein Antrag auf Lufttransport gestellt werden. Innert kürzester Zeit wurde die Unterstützung durch zwei Superpumas und insgesamt vier Flügen zur Erkundung und zum Mannschaftstransport zugesagt.

 

Wer bis anhin noch von einem fiktiven Lufttransport ausgegangen war, wurde eines besseren belehrt, als um 0830 zwei Superpumas (SP) auf der Wiese bei Bad Bubendorf zur Landung ansetzten.

 

Blick ins Cockpit und gegen hinten, wo auf jeder Seite 8 Mann in je zwei Vierergruppen Platz nehmen konnten.

 

Nach Absprache des EiL mit der Besatzung der beiden SP starteten die Erkundungsflüge über das Scha-dengebiet und zurück nach Bad Bubendorf. Nach Auswertung erster Erkenntnisse erfolgte die Zuteilung der Einsatzräume und anschliessend die Transportflüge mit den Einsatzkräften des Zivilschutzes in die de-finierten Schadengebiete.

 

Überflug des Ausbildungszentrums des Zivilschutzes in Langenbruck.

 

Der KP Front wurde von Bubendorf verschoben und im ZS Ausbildungszentrum Langenbruck installiert. Im Führungsraum der EiL mit Logistik und Führungsunterstützung.

Vom Standort in Langenbruck aus organisierte die Logistik Material- und Mannschaftstransporte, sowie die Verpflegung für sämtliche Einsatzkräfte

 

Lageentwicklung, Meldungen und Anträge wurden von der Führungsunterstützung an der Nachrichtenwand laufend dokumentiert bzw. nachgeführt.

 

Die Einsatzkräfte wurden vom Zugführer des ad hoc Unterstützungszuges an Ort und Stelle über die vor-zunehmenden Räumungsarbeiten instruiert.

 

Im Schadengebiet auf dem „Humbel“, oberhalb Langenbruck, räumten die beiden Unterstützungszüge eine Verkehrsachse, welche wegen umgestürzten Bäumen nicht mehr passierbar war.

Mehrere Liegenschaften waren durch Sturmböen abgedeckt worden oder mussten wegen drohender Hangrutsche evakuiert werden. Für die obdachlosen Familien musste eine Notunterkunft organisiert wer-den. Die Zugführer der Betreuung erhielten deshalb den Auftrag, dafür eine Zivilschutzanlage ausserhalb des Schadengebiets zu evaluieren. Sie entschlossen sich für die Anlage in Seltisberg und erstellten ein Konzept für die mehrtägige Belegung und den Betrieb dieser Notunterkunft.

Um 16.00 Uhr wurde die Übung, abgebrochen. In einer ersten Übungsbesprechung vor Ort beurteilten die Übungsleiter und die Einsatzleiter die Übung „FUOCO FINALE“ als äusserst erfolgreich.

mit freundlichen Grüssen
Zivilschutz Allschwil/Schönenbuch
Zivilschutzkommandant:

Heinz Schäfer

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RÜCKBLICK 2011; PERSONELLES & INFORMATION 2012

Sonntag, 18. März 2012

INFORMATION 2012

Liebe Kameraden der Zivilschutzkompanie Allschwil

Mit ein paar illustrierten Worten gebe ich einen kurzen Abriss über einzelne Einsätze des vergangenen Jahres, sowie über aktuelle personelle Veränderungen und verschiedene Termine im 2012.

 

TERMINE 2012

Einsatz- und Pikettwochen 2012

Das AMB legt die Einsatz- und Pikettwochen der verschiedenen Kompanien fest. Für eine mögliche Ereignisbewältigung werden zuerst die betreffenden Einsatz- bzw. Pikettkompanien aufgeboten. Ich werde bestrebt sein, mit einer Alarmmeldung jeweils am ersten Tag auf die Pikettwoche hinzuweisen, bitte Euch aber trotzdem um Vormerkung.

Pikettwochen:

Woche 1                  20. 02. – 26. 02. 2012

Woche 2                  18. 06. – 24. 06. 2012

Woche 3                  17. 12. – 23. 12. 2012

Einsatzwoche:          15. 10. – 21. 10. 2012

Dienstanlässe 2012

Die in beigelegtem Jahresprogramm angegebenen Daten dienen der persönlichen Information, sowie der Vorinformation des Arbeitgebers. Es erfolgen in jedem Fall zusätzlich und rechtzeitig verbindliche Aufgebote. Es kann sein, dass Dienstleistungen aus zurzeit noch nicht absehbaren Gründen verschoben werden müssen oder kürzer ausfallen als im Jahresprogramm angegeben ist.

Es wird vom 15. – 21. Oktober 2012 ein Gesamt-WK der Kompanie durchgeführt.

 

RÜCKBLICK

Entlassungsanlass der Jahrgänge 1970 und 1971

Alle zwei Jahre findet ein Entlassungsanlass statt. Nachdem wir uns im 2009 als Highlight auf der Kartbahn in Roggwil einen Wettkampf um beste Rundenzeiten geliefert haben, war im vergangenen Jahr das Koordinationsvermögen bei der Abgabe der Bowlingkugeln im van der Merwe für den Sieg massgebend. Es haben 21 Personen aus den beiden Jahrgängen und dem ebenfalls eingeladenen Kader teilgenommen.

 

Praktische Ausbildung Unterstützung vom 09. – 25. Mai 2011

Eine wichtige Aufgabe der Unterstützung besteht in der Abwendung von Folgeschäden, vor allem nach naturbedingten Ereignissen wie Überschwemmungen, Sturmschäden oder Lawinenniedergängen. In der Regel sind nach solchen Ereignissen Sicherungs-, Aufräum- und Instandstellungsarbeiten zu leisten. Verschiedene sich ablösende Teams von 8 – 10 Mann der beiden Unterstützungszüge sollten deshalb einsatzorientierte, praktische Arbeiten auf dem Gebiet der Gemeinde Allschwil ausführen.

Dieser Einsatz hatte eine Aufwertung dieses Bachabschnittes zum Ziel, beinhaltete aber genau jene typischen Arbeiten, die bei einem Ernstfall ebenfalls zur Anwendung kommen würden. Wie bei einem Hilfeleistungseinsatz auch zu erwarten ist, war ein ziviler Partner (Tiefbauunternehmen) mit einem Bagger an den Arbeiten beteiligt. Unter Einsatz dieses Baggers wurde die Bachsole erweitert und ein Graben für eine neue Wasserleitung vom Bach neben dem Schiesstand bis zum Amphibienweiher gezogen. Mit Motorsägen wurden 102 Laufmeter Geländer aus den Fallholzstämmen vom „Vögtenhägli“ gesägt. Mit einer Zugkraft von bis zu 9 Tonnen wurden mit „Habeggern“ rund 15, heute nutzlose T-Schienen aus dem Bachbett gerissen und deren Betonfundamente mit Kompressoren und Abbauhämmern zertrümmert und abgeführt. Es wurden Pumpen und Trenngeräte eingesetzt sowie eine Wassersperre aus Sandsäcken errichtet.

Das Ziel der einsatzorientierten Ausbildung wurde aus meiner Sicht erreicht. Bis auf einen blauen Fingernagel gab es keine Unfälle. Dass am Ende die Speiseleitung zum Naturschutzweiher auf Anhieb funktionierte, war ein positiver Nebeneffekt.

Im alten Zustand „zierten“ Betonelemente und T-Eisen die Bachsole. Fotos oben vor und während dem Eingriff (rechts).

 

 

Abpumpen von Wasser oberhalb des Arbeitsplatzes (Foto links). Mit der Seilwinde des Feuerwehrfahrzeugs ging die Arbeit etwas schneller voran. Das Prinzip des Einsatzes mit Habegger blieb aber gleich.

 

 

Das Zerlegen des Fundamentes eines T-Eisens und die neue Speiseleitung zum Naturschutzweiher

 

Dank an Beteiligte für Mithilfe

Neben den Zivilschutzangehörigen waren verschiedene Stellen in die Vorbereitung und Durchführung involviert, denen ich hiermit meinen Dank ausspreche: Andreas Dill, Leiter Umwelt, für die Idee zum Projekt und das Bewilligungsgesuch; Kurt Buser und dem Team des Werkhofes für die Transporte, Materialbestellungen und verschiedenen begleitenden Arbeiten; Philippe Laugel für das Einbringen seiner Erfahrung als Projektleiter Tiefbau; dem Revierförster Markus Lack und seinem Team für die Unterstützung der Arbeiten im Zusammenhang mit dem Erholungskonzept Allschwiler Wald, Dorothea Brefin für die tägliche Organisation der Zwischenverpflegung, sowie Claude Hartmann für seinen Dauereinsatz mit den Angehörigen des Zivilschutzes.

 

Detailausbildung und Formationsübungen im Ausbildungszentrum Eiken

Vom 16. bis 18. Mai 2011 konnte ein Teil der Unterstützung Allschwil mit der gleichen Formation aus Binningen das Gelände in Eiken für ihre Ausbildung nutzen. Während den drei Tagen wurde in gemischten Gruppen aus beiden Gemeinden die Detailausbildung vertieft, sowie der Einsatz der Stollenausrüstung geübt. Zum Abschluss des WK‘s fanden Formationsübungen statt. Steven Rudin hat diese im Kadervorkurs vorbereitet und den Einsatz im WK erfolgreich geleitet. Damit hat er die Auflagen des zweiten Teils seiner Ausbildung als Zugführer erfüllt und wurde vom Amt für Militär und Bevölkerungsschutz (AMB) zum Leutnant befördert. Herzliche Gratulation!

Wie die Aufnahme beweist, können im Einsatz die Funken fliegen.

 

Betreuung; Nachtübung und Beförderungen

Es fanden noch einige andere, interessante Wiederholungskurse statt. Erwähnenswert ist die Nachtübung der Betreuung. Die Aufgabe war die Vermisstensuche in einem Wald- und Flurgebiet mit Naturschutzweihern bei Nacht. Es war eine reale Aufgabenstellung. Im Waldgebiet waren die Handlampen hilfreich. Im Gelände um die Naturschutzweiher zeigte sich, wie eine gekonnte Ausleuchtung mit unseren Leuchtmasten und Flutlichtscheinwerfern die Suche vereinfacht. Beide Personen wurden innert nützlicher Frist entdeckt. Von 10 Kleidungstücken wurden deren 9 gefunden. Das zeigt, dass eine solche Aufgabe bewältigbar ist.

An dieser Stelle gratuliere ich den drei Angehörigen der Betreuung Yannick Grillon, Tobias Husistein und Roman Schürk zum erfolgreichen Abschluss des Kaderkurses als Gruppenführer und damit zur Beförderung.

 

Konzept zur Verteilung der Jodtabletten in der Zone 3

Der Jahresrapport der Zivilschutzkommandanten vom 22. März 2011 stand bereits unter dem Eindruck der Ereignisse von Fukushima. Uns wurde bewusst, wie verletzlich unsere Technik trotz aller gegenteiliger Versicherungen doch sein kann. Insbesondere verunsicherte das medial gut dokumentierte Ausmass eines Reaktorunfalles. Es kamen in unserer Region aus der Bevölkerung Fragen nach der Verteilung von Jodtabletten. Das AMB hat das Thema aufgegriffen und den Ablauf am Rapport wie folgt dargelegt:

 

Ablauf Verteilung Jodtabletten Zone 3

KKS  

  • Entscheid
  • Alarmierung / Auftrag GFS/RFS
  • Information Kdt ZS Kp
  • Bereitstellung / Herausgabe Jodtabletten (Holprinzip)
  • Information Bevölkerung
  • Anweisung zur Einnahme

 

GFS/RFS

  • Aufgebot Zivilschutzkompanie
  • Organisation Transport Jodtabletten ab AMB in Region/Gemeinde
  • Organisation Abgabestelle/n
  • Sicherstellung der Informationsverbreitung in den Gemeinden


Die Jodtabletten sind im oberen Baselbiet (Zone 2 = innerhalb 20 km Radius um AKW Gösgen) bei der Bevölkerung verteilt. Für die Einwohnerschaft ausserhalb dieser Zone (Zone 3) sind sie beim AMB eingelagert. Das bedeutet, sie müssen zuerst dort abgeholt werden, bevor die Tabletten in Schönenbuch und Allschwil verteilt werden können. Da für den ganzen Ablauf nur 12 Stunden zur Verfügung stehen, sind entsprechende Vorbereitungen notwendig. Diese wurden von der Führungsunterstützung anlässlich des Kadervorkurses im April geplant und in Form eines Konzeptes dokumentiert. Der Bevölkerung muss rasch mitgeteilt werden, wo sie die Tabletten erhält. Wir haben uns in Allschwil für eine dezentrale Verteilung nach Abfallsektoren in Schulhäusern entschieden. Diese sind auf der hintersten Seite in jedem Infokalender der Gemeinde ersichtlich. In Schönenbuch (inkl. Ziegelhöfe) ist die Abgabestelle die Gemeindeverwaltung. Die Mengenberechnungen wurden nach Gebiet vorgenommen. Das Konzept liegt im Notfall bereit. Eine gute Arbeit der Führungsunterstützung!

 

PERSONELLES

Austritt Christian Hofer, Zivilschutzkommandant Stellvertreter

 

Liebe Mitglieder der Zivilschutzkompanie

Leider ist die Zeit gekommen um Abschied zu nehmen. Ich verlasse nach gesamthaft 15 Jahren den Zivilschutz. Die letzten fünf Jahre durfte ich als stellvertretenden Kommandant die Zivilschutzorganisation Allschwil leiten.

Als ich im Jahr 2007 neu dazu kam, war die Zivilschutzkompanie Allschwil zum Teil in einem desolaten Zustand. Das Kader war unterbesetzt und dementsprechend unmotiviert. Dies spiegelte sich in der Mannschaft, indem sie sich fragte: „was soll ich hier im WK, ist sowieso immer das Gleiche“. Für mich war dies eine schwierige Zeit, da die Rückendeckung für Veränderungen fehlte. Erst mit dem Antritt des neuen Kommandanten, Heinz Schäfer, konnte wieder Schwung in das System gebracht werden. Kleine Veränderungen die grosse Wirkung zeigten. Kader und Mannschaft waren motivierter und zeigten mehr Spass an ihren Aufgaben.

Seit dem sind vier Jahre vergangen. Die Situation hat sich stark verbessert. Die Moral der Zivilschutzkompanie ist in einem guten Zustand. Viele Unteroffiziere und Offiziere aus eurer Mitte wurden rekrutiert, die hinter der Sache stehen und einen guten Job machen. Der Zivilschutz geniesst nun endlich auch in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Pflegt diesen Zustand durch Respekt und Kameradschaft, so wird euch der Erfolg treu bleiben.

Ich danke euch für eine lehrreiche und angenehme Zeit.

Christian Hofer

 

Nachfolge Dominik Wehrly, Zivilschutzkommandant Stellvertreter

 

Geschätzte Angehörige der Zivilschutzkompanie

Gerne benutze ich die Gelegenheit mich anlässlich des Infoschreibens kurz vorstellen zu können. Ich bin 30 Jahre alt, ledig, und wohne in Allschwil, wo ich auch aufgewachsen bin. Vor acht Jahren absolvierte ich in Langenbruck die Grundausbildung zum Pionier. Diese war auf mich zugeschnitten, da ich beruflich aus der Baubranche (Spengler/Sanitär) komme. Schon damals war mir klar, dass dies nicht meine letzte Station in der Zivilschutzorganisation Allschwil sein wird, denn ich wollte in jeder Hinsicht weiterkommen und mehr Verantwortung übernehmen. So habe ich bis heute diverse Weiterbildungen absolviert, zuletzt diejenige zum Zivilschutzkommandanten in Schwarzenburg. Im zivilen Leben bin ich Spenglermeister mit eidg. Diplom und arbeite zurzeit als Projektleiter/Bauleiter in einer grossen, schweizweit tätigen Unternehmung.

Klare Vorstellungen

Für meine Führungsfunktion als Kommandant Stv. in der Zivilschutzorganisation Allschwil, die ich Anfang 2012 angetreten habe, habe ich klare Vorstellungen. Es ist mein Ziel, den Zivilschutzkomman-danten, Heinz Schäfer, optimal zu unterstützen und eigene Ideen einzubringen. Für mich stehen realistische Einsatzübungen und die gute Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, insbesondere der Feuerwehr und den örtlichen Behörden, im Mittelpunkt. Nur mit guter Vorbereitung auf allfällige Einsätze und motiviertem Personal können Ereignisse erfolgreich und zur Zufriedenheit der betroffenen Bevölkerung bewältigt werden. Mit guten Leistungen kann auch die Akzeptanz und das Vertrauen der Bevölkerung und der Politik gewonnen werden. Die Öffentlichkeit soll feststellen, dass sich der Zivilschutz im positiver Weise stark gewandelt hat. In diesem Sinne freue ich mich auf meine neue Aufgabe sowie eine gute Zusammenarbeit mit Euch und den Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes.

Dominik Wehrly

 

Dank an Christian Hofer und Dominik Wehrly

Christian Hofer hat mich mit seinem Organisationstalent an vielen Dienstanlässen wesentlich entlastet. Mit seiner langjährigen Erfahrung und dank seinen persönlichen Eigenschaften war er nicht nur bei mir, sondern auch bei Mannschaft und Kader ein geschätzter Ansprechpartner. Ich bedaure seinen Austritt sehr und danke ihm für seine Leistungen und die gute Kameradschaft.

Dominik Wehrly gratuliere ich zur bestandenen Ausbildung zum Zivilschutzkommandanten im Eidg. Ausbildungszentrum Schwarzenburg und zur Wahl zum Kommandanten Stellvertreter durch den Gemeinderat Allschwil. Mit ihm konnten wir eine engagierte, motivierte Person für die Funktion als Stellvertreter des Kommandanten gewinnen. Ich danke ihm dafür, dass er sich für die Ausbildung und die Übernahme dieser Funktion zur Verfügung gestellt hat und wünsche ihm einen guten Einstieg in seine neue Funktion.

 

Pensionierung Dorothea Brefin nach 10 Jahren Zivilschutzstellenleitung

 

Liebe Zivilschutzangehörige

Vor 10 Jahren übernahm ich auf der Gemeinde Allschwil die Arbeit als Zivilschutzstellenleiterin und zwei Jahre später als Sektionschefin. Die Funktion „Sektionschefin“ wurde kantonalisiert und ging im 2006 an den Kanton über. Von da an befasste ich mich ausschliesslich mit den vielfältigen administrativen Aufgaben der Zivilschutzstellenleitung. Mit der Reform XXI waren im Zivilschutz personelle und logistische Veränderungen durch die Zivilschutzstelle umzusetzen. Dies hatte unter anderem auch die Einführung einer neuen Software zur Folge. Mit der zusätzlichen Ausbildung als Fourier war es mir möglich, WK’s selber abzurechnen und mich um die vielfältigen Aufgaben eines Fouriers zu kümmern.

Neben den jährlichen WK’s hatte ich zusammen mit drei verschiedenen Kommandanten innerhalb von 10 Jahren div. Einsätze zu bewältigen:

-         Ein einwöchiger Ausseneinsatz im September 2005 in der Gemeinde Stans (NW) forderte das Kommando und die Zivilschutzstelle ebenso, wie die Pionierzüge und die Logistik.

-         Zur Bewältigung der enormen Schneemengen mit anschliessender Hochwassergefahr im März 2006 sahen wir uns gezwungen auch die Reservisten des Zivilschutzes aufzubieten.

-         Mit der Euro 08 kam ein weiterer Höhepunkt dazu, der dem Kommando und mir allerdings nicht nur eitel Freude bereitete.

 

 

Ende März 2012 gehe ich frühzeitig in Pension und übergebe die Arbeiten als Zivilschutzstellenleiterin an Nicole Aschwanden (siehe Foto rechts), Tel. 061 486 25 84, nicole.aschwanden@allschwil.bl.ch weiter. Frau Aschwanden hat sich in den letzten Monaten mit viel Elan weitgehend eingearbeitet.

Allen, mit denen ich in den vergangenen Jahren zu tun hatte, danke ich für die manchmal mehr und manchmal weniger gute Zusammenarbeit.

Dorothea Brefin

Dank an Dorothea Brefin

Dorothea hat nicht nur Dienstanlässe eröffnet, Aufgebote verschickt und Kurse abgerechnet. Sie war immer für den Zivilschutz da, wenn Sie gebraucht wurde. Egal welche Aufgabe es war. So hat Sie uns oft schon in frühen Morgenstunden die Zwischenverpflegung vorbereitet und diese meist selber auf Platz spediert. Ich gönne Dorothea den vorzeitigen „Unruhestand“ und bedanke mich für die vielen von Ihr erbrachten Dienstleistungen, die im Hintergrund funktionieren müssen, damit ein Zivilschutzkurs überhaupt durchgeführt werden kann. Nicole Aschwanden hat sich, wie erwähnt, bereits seit längerer Zeit auf ihre neue Aufgabe vorbereitet, so dass ein nahtloser Übergang gewährleistet ist. Ihr wünsche ich einen guten Start.

 

Zuteilung neuer Zivilschutzangehöriger durch den Kanton

Im kommenden Jahr werden 13 neu eingeteilte Zivilschutzangehörige in unserer Kompanie Dienst tun. Die Begrüssung und Orientierung findet am 01. Juni 2012 statt. Ich freue mich darauf, sie kennenzulernen und heisse die jungen Leute herzlich willkommen in unserer Zivilschutzkompanie Allschwil – Schönenbuch.

Name

Vorname

Ort

Funktion

Stabsassistent

Bösch

Adrian

4123 Allschwil

Stabsassistent

Levinson

Yannick

4123 Allschwil

Stabsassistent

Schmid

Mischa

4123 Allschwil

Stabsassistent

Betreuer

Hersche

Michel

4123 Allschwil

Betreuer Zug 2

Hitz

David

4124 Schönenbuch

Betreuer Zug 2

Holderried

Sergio

4123 Allschwil

Betreuer Zug 2

Zuppinger

Benjamin

4124 Schönenbuch

Betreuer Zug 1

Mirza

Tarik

4123 Allschwil

Betreuer Zug 1

Pioniere

Galli

Nicolas

4123 Allschwil

Ustü. Zug 2

Rubin

Daniel

4123 Allschwil

Ustü. Zug 2

Suljic

Amar

4123 Allschwil

Ustü. Zug 1

Wakefield

Clay

4123 Allschwil

Ustü. Zug 2

Wieland

Benjamin

4123 Allschwil

Ustü. Zug 1

 

Neues Alarmierungssystem

Im letzten Jahr habe ich mitgeteilt, dass der Kanton auf das System „WinFAP“ der Firma Codx umzusteigen gedenke. Dies hat sich im Verlaufe der Evaluation offensichtlich nicht bestätigt. Der Betrieb des mehrere Jahre verwendeten Alarmierungssystem „Imasys“ wurde von der Swissphone gekündigt, so dass dringend eine Nachfolgelösung gefunden werden musste.

Am 07. November 2011 stellte das AMB den Gemeindevertretern das Resultat der Evaluation vor. Es handelte sich um das „sikado alarm-portal“ der Firma Dolphin Systems AG, 8832 Wollerau. Diese Firma arbeitet u.a. mit der Rega, der Berufsfeuerwehr Bern und dem Bund im Bereich der Entführungsalarme per SMS zusammen. Der Einführungszeitpunkt im Zivilschutz Basel-Landschaft ist noch nicht bekannt.

 

Zusammenarbeit mit der Zivilschutzorganisation Binningen

Die Zusammenarbeit mit unserer Nachbarorganisation fand in mehreren Bereichen statt:

  • Mit dem Kader der Unterstützung beider Organisationen wurde im März 2011 ein Kadervorkurs (KVK) im Zivilschutz Ausbildungszentrum Eiken durchgeführt.
  • Im April 2011 wurde der Kadervorkurs der Führungsunterstützung beider Kompanien gemeinsam im Ortskommandoposten (OKP) Allschwil durchgeführt. Schwergewichtig wurde dabei das Vorgehen zur notfallmässigen Verteilung von Jodtabletten erarbeitet. Der WK der Führungsunterstützung fand hauptsächlich in Binningen unter ihrer Federführung statt.
  • Die Materialwarte von Binningen wurden von unserem Unterhaltsverantwortlichen betreut und konnten einige ihrer Geräte wieder in Schuss bringen.
  • Im Mai 2011 führte ein Teil der Unterstützungszüge aus Allschwil und Binningen eine gemeinsame, dreitägige Ausbildung in Eiken durch.

Während im vergangenen Jahr eher kurzfristig und spontan eine intensive Zusammenarbeit organisiert werden konnte, kam für das laufende Jahr kein gemeinsamer WK zustande. Die Planung ist zwar gemeinsam erfolgt, es zeigte sich aber, dass das Schwergewicht der Ausbildung nicht kongruent ist und somit keine intensive gemeinsame Ausbildung möglich wird.

Selbstverständlich pflegen wir die gute Beziehung weiter und sind bereit uns nach Möglichkeit gegenseitig zu unterstützen.

 

Kader- und Zusatzausbildungen 2012 beim Kanton

Die Aufgebote für diese Kurse erfolgen je nach Zuständigkeit entweder durch das AMB oder das Babs. Falls Terminprobleme auftreten sollten, bitte ich unbedingt um meine Verständigung.

Sollten sich im Zusammenhang mit vorliegender Korrespondenz Fragen ergeben, stehen Dorothea Brefin (noch bis zum 29.02.12) oder Nicole Aschwanden unter Tel. 061 486 25 84 sowie Heinz Schäfer unter Tel. 061 486 25 23 oder 079 503 18 48 gerne zur Verfügung. Selbstverständlich sind wir auch über Email erreichbar. Die Adressen befinden sich im Briefkopf.

Abschliessend danken wir für das Engagement in der Zivilschutzkompanie Allschwil – Schönenbuch.

 

 

mit freundlichen Grüssen

Zivilschutz Allschwil/Schönenbuch

Zivilschutzkommandant: Zivilschutzstellenleiterin:
sign. sign.
Heinz Schäfer Dorothea Brefin
 

 

 

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RÜCKBLICK 2010; INFORMATION & AUSBLICK 2011

Samstag, 8. Januar 2011

Sehr geehrte Angehörige der Zivilschutzkompanie Allschwil

RÜCKBLICK 2010

Im Rückblick 2010 möchte ich nur kurz auf ein paar mir wesentlich scheinende Punkte eingehen. Mehr Gewicht möchte ich dem Ausblick in die kommenden Jahre widmen.

Ausbau IT und Kommunikation im OKP

Wie letztes Jahr im Ausblick auf 2010 angekündigt, wurden im Kommandoposten unter dem Postgebäude die Kommunikations- und Telematikmittel der heute üblichen IT-Technologie angepasst und mit den Servern der Gemeindeverwaltung verbunden. Die Installationsarbeiten wurden termingerecht ausgeführt, so dass sie der Führungsunterstützung für den WK 2010 bereits zur Verfügung standen.

Ausbildung 2010

Anlässlich des WK der Zivilschutzkompanie Allschwil von Ende April 2010 wurde der praktische Einsatz der neuen Kommunikationsmittel mit einer gemeinsamen Übung des regionalen Führungsstabes (RFS) und der Führungsunterstützung ein erstes Mal geübt.

Hintergrund der Übung bildete ein Evakuationsszenario des Schulzentrums Neuallschwil. Die Betreuer hatten die Aufgabe, 5 Schulklassen ab Sammelplatz zu übernehmen und in der Sanitätshilfsstelle für kurze Zeit zu betreuen.

Am 02. September 2010 erfolgte die Beübung des RFS durch das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz, Bereich Katastrophenschutz und Stäbe, anhand des Szenarios „Stromausfall“. Im Rahmen dieses Szenarios konnte auch das bestehende Konzept der Notstromversorgung der Gemeindeverwaltung erfolgreich unter Beweis gestellt werden. Die Funktionstüchtigkeit des Stabes und der Führungsunterstützung wurde vom Einsatzleiter mit einer guten Gesamtnote positiv beurteilt.

Übung mit Feuerwehr Allschwil

Am 06. September 2010 konnte ein Teil der Unterstützung zusammen mit der Feuerwehr Allschwil verschiedene Übungen zum Selbstschutz absolvieren. Das Übungsprogramm war für die beteiligten Zivilschutzangehörigen sehr interessant und lehrreich.

Einsatz mit Atemschutzmaske
Übung mit Tanklöschfahrzeug Selbstrettung aus der Höhe

Weiterbildung des Kommandanten und des Stellvertreters

Am 17. und 18. November 2010 wurden die Kommandanten der Zivilschutzkompanien Basel-Landschaft und deren Stellvertreter im Eidg. Ausbildungszentrum Schwarzenburg zu einer zweitägigen Übung zur Weiterbildung aufgeboten. Wir erhielten den Auftrag, in der Region Schwarzenburg nach schweren Unwettern überörtliche Hilfe zu leisten. Angefangen über die Anordnung erster Sofortmassnahmen, einer ausgiebigen Erkundung im Schadengebiet mit Auftragsentgegennahme, gespielten Rapporten mit dem eigenen Kader, bis hin zur Einsatzsteuerung, hatten wir Gelegenheit, alle wesentlichen Punkte der überörtlichen Hilfe einsatzorientiert durchzuspielen. Diese Weiterbildung war eine wertvolle Vorbereitung auf einen möglichen Ernstfall.

AUSBLICK

Ausbildung Kommandant Stellvertreter

Der bisherige Kdt Stv, Christian Hofer, wird „altershalber“ im 2011 sein letztes Jahr im Zivilschutz absolvieren. Die Gelegenheit zum Danken werde ich u. a. im Schreiben in 12 Monaten wahrnehmen. Damit die Ablösung nahtlos klappt, musste im 2010 ein geeigneter Kandidat rekrutiert werden, um ihn für die Ausbildung im 2011 anmelden zu können. Dominik Wehrly hat sich bereit erklärt, diese Herausforderung anzunehmen und die entsprechende Ausbildung im 2011 in Schwarzenburg zu absolvieren. Ich danke ihm für seinen Willen, sich weiterhin in unserer Zivilschutzorganisation zu engagieren.

Zuteilung neuer Zivilschutzangehöriger durch den Kanton

Im kommenden Jahr werden 19 neu eingeteilte Zivilschutzangehörige in unserer Kompanie Dienst tun. Ich werde versuchen, sie möglichst nach Empfehlung einzusetzen und für die Zusatzausbildungen anzumelden. Ich heisse die jungen Leute herzlich willkommen in unserer Zivilschutzkompanie Allschwil – Schönenbuch.

Name

Vorname

Adresse

Ort

Funktion

Empfehlung

Stabsassis

Bruderer

Christian

Feldstrasse 61

4123 Allschwil

Stabsassistent

Schudel

Benjamin

Lettenweg 113

4123 Allschwil

Stabsassistent

Plan&Aufwuchs

Horn

Daniel

Zollstrasse 15

4124 Schönenbuch

Stabsassistent

Betreuer

Giger

Florin

Lilienstrasse 31

4123 Allschwil

Betreuer Zug 2

Habegger

Fernando

Grabenring 10c

4123 Allschwil

Betreuer Zug 2

Hrnjak

Tobias

Brennerstrasse 90

4123 Allschwil

Betreuer Zug 1

Isner

Nicolas

Mittelfeldweg 19

4124 Schönenbuch

Betreuer Zug 1

Pioniere

Cvijetic

Davor

Langenhagweg 11

4123 Allschwil

Pionier Zug 2

Fahrer

Keusch

Marc

Langegasse 44

4104 Oberwil

Pionier Zug 1

Fahrer

Muff

Markus

Binningerstrasse 193

4123 Allschwil

Pionier Zug 2

Herzog

Marc

Heimgartenweg 1

4123 Allschwil

Pionier Zug 2

Dändliker

Sebastian

Amerikanerstrasse 19

4102 Binningen

Pionier Zug 2

Guadagno

André

Spitzwaldstrasse 10

4123 Allschwil

Pionier Zug 2

Cavanak

Robin

Wegastrasse 20

4123 Allschwil

Pionier Zug 2

Mäglin

Reto

Schweissbergweg 11

4102 Binningen

Pionier Zug 2

KGS Spezialist

Moser

Timon

Baselmattweg 174

4123 Allschwil

Pionier Zug 1

Weber

Claude

Bottmingerstrasse 15

4102 Binningen

Pionier Zug 1

Anlagewart

Zoller

Alain

Gartenstrasse 2

4123 Allschwil

Pionier Zug 1

KGS Spezialist

Grieshaber

Nicolas

Balerstrasse 144

4123 Allschwil

Pionier Zug 1

Neues Alarmierungssystem

Nachdem wir mehrere Jahre mit dem Alarmierungssystem „Imasys“ gearbeitet haben, hat sich der Kanton entschieden, im Dezember 2010 auf das System „WinFAP“ der Firma Codx umzusteigen. Wenn das System funktioniert und die neuen Zivilschutzangehörigen erfasst sind, werden wir Anfang 2011 einen Probealarm durchführen.

Zusammenarbeit mit der Zivilschutzorganisation Binningen

Auf Anregung des Einwohnerrates Binningen haben sich im Januar 2010 je eine Delegation aus Binningen und Allschwil zu einem Gespräch getroffen und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Insbesondere sollen in den Bereichen Materialbeschaffung und Ausbildung Synergien genutzt oder geschaffen werden. Die Gemeinderäte von Schönenbuch, Binningen und Allschwil haben dieser Absichtserklärung zugestimmt. Wir werden schon im kommenden Jahr einzelne gemeinsame Ausbildungen durchführen und die Jahrsplanung 2012 miteinander koordinieren. Das Vorhaben wird etwas erschwert durch den Umstand, dass in Binningen sowohl der Kommandant wie der Stellvertreter per Ende 2010 „altershalber“ aus dem Zivilschutzdienst austreten. Ich werde bemüht sein, das Kader der ZSO Allschwil – Schönenbuch laufend zu informieren.

Ablösung des Zivilschutzmaterials

Einige Geräte und verschiedenes Material des Zivilschutzes sind veraltet und bedürfen des Ersatzes. Auch die Bekleidung soll neu konzipiert und wettertauglicher werden. Zwanzig Kantone haben die Absicht erklärt, sich unter Federführung des Kantons Zürich zu einem sogenannten Materialforum zusammenzuschliessen. Ziel ist die kostengünstige Beschaffung von einheitlichem Material.

Der Kanton Basel-Landschaft möchte diesem Materialforum ebenfalls beitreten. Er hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Materialfragen auseinandersetzen wird. Was an neuem Material angeschafft werden könnte, wurde den Kommandanten anlässlich einer Veranstaltung in Langenbruck vorgestellt.

Hier ein Beispiel:

Grundgerät: Aggregat mit Hydraulikschläuchen
zum anschliessen von:
hydraulischem Bohrgerät
hydraulischem Trennschleifer Beton und Stahl hydraulischer Betonsäge

Nebst dem oben beschriebenen Material aus dem Bereich Unterstützung sollen unter anderem eine Schadenplatzbeleuchtung (360° Rundumbeleuchtung) auf LED Basis oder ein Sanitätsrucksack mit Standardmaterial angeschafft werden.

Ersatz der stationären Sirenen

In den Jahren 2011 und 2012 werden im ganzen Kanton die Sirenen ersetzt. In Basel-Landschaft- West, dazu gehören Allschwil und Schönenbuch, werden sie im Jahre 2012 ausgetauscht.

Gesetzesrevision

Auf Bundesebene wird in der Frühlingssession eine Gesetzesrevision in die Parlamentsdebatte kommen, welche u. a. Änderungen im Bereich des Schutzraumbaus und eine Erhöhung der Anzahl möglicher Diensttage vorsieht. Die Kantone wollen sich zudem dafür einsetzen, dass der Bund in Zukunft die persönliche Ausrüstung der Zivilschutzangehörigen finanziert.

Im Kanton Basel-Landschaft wird ebenfalls über eine Revision des Gesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz diskutiert. In diesem Zusammenhang wird sich auch die Frage stellen, ob die heutige Organisation des Zivilschutzes Basel-Landschaft mit kommunalen und regionalen Kompanien optimal ist oder ob sich Änderungen aufdrängen – z. B. in eine Stützpunktorganisation oder die Kantonalisierung des Zivilschutzes mit hauptamtlich angestellten Kommandanten. Auch diesem Thema wird sich eine Arbeitsgruppe widmen.

Entlassungsanlass

Mit dem zweijährigen Rhythmus findet im 2011 der Entlassungsanlass für die Jahrgänge 1970 sowie 1971 statt. Daran darf ebenfalls das Kader der ZS-Kompanie teilnehmen. Eine separate Einladung folgt. Bitte reservieren Sie den entsprechenden Abend:

Freitag, 18. Februar 2011

Einsatz- und Pikettwochen 2011

Das AMB legt die Einsatz- und Pikettwochen der verschiedenen Kompanien fest. Für Dienstleistungen werden zuerst die betreffenden Einsatz- bzw. Pikettkompanien aufgeboten. Ich bitte um Vormerkung dieser Wochen.

Einsatzwoche:        16. bis 22. Mai 2011

Pikettwoche:           28. November bis 04. Dezember 2011

WK 2011 Allgemeines

Die in beigelegtem Jahresprogramm angegebenen Daten dienen der persönlichen Information, sowie der Vorinformation des Arbeitgebers. Es erfolgen in jedem Fall zusätzlich rechtzeitige, verbindliche Aufgebote. Es kann sein, dass Dienstleistungen aus zur Zeit noch nicht absehbaren Gründen verschoben werden müssen oder kürzer ausfallen als im Jahresprogramm angegeben ist.

Es wird im 2011 kein Gesamt-WK der Kompanie durchgeführt. Die verschiedenen Bereiche werden separat zu Dienstleistungen aufgeboten. Damit kann die Vorbereitungsarbeit der WK’s besser über das Jahr verteilt werden.

Unterstützung

Die Dienstleistungen der Unterstützung am Mühlebach – vorgesehen im Mai – werden im Januar zwischen dem Förster, dem Leiter Umweltschutz, dem Leiter Regiebetriebe sowie dem ZS Kdt noch besprochen und konkretisiert. Es können somit noch Abweichungen auftreten. Der KVK findet zusammen mit dem Kader der ZS Kp Binningen vom 21. – 23. März in Eiken statt. Mit einem Teil der Mannschaft wird vom 16. – 18. Mai auf dem Ausbildungsgelände in Eiken gearbeitet. Diese Daten wurden mit dem Ausbildungsleiter vereinbart und sind somit fix. Der Unterstützungszug Binningen wird dort ebenfalls dabei sein.

Führungsunterstützung

Der Kadervorkurs findet gemeinsam mit der Fhrustü Binningen in Allschwil statt. Der WK wird ebenfalls gemeinsam mit der Fhrustü Binningen in Binningen durchgeführt.

Betreuung

Im Bereich Betreuung wird die Zusammenarbeit mit Binningen ebenfalls bereits im 2011 angestrebt. Ein Teil der Mannschaft wird im Pflegebereich arbeiten der andere Teil wird ein Programm mit verschiedenen Übungen absolvieren.

Kaderausbildungen 2011

ZS Kdt Teil 1 14. – 18. März 2011
ZS Kdt Teil 2 16. – 20. Mai 2011 Dominik Wehrly
Zfhr Ustü Teil 1 17. – 21. Januar 2011
Zfhr Ustü Teil 2-1 16. – 18. Februar 2011 Steven Rudin
Grfhr Ustü Teil 2-1 24. – 25. März 2011 Kunle Pascal
Grfhr Betreu Teil 1 02. – 11. Februar 2011
Grfhr Betreu Teil 2-1 24. – 25. Februar 2011 Yannick Grillon
Grfhr Betreu Teil 1 02. – 11. Februar 2011
Grfhr Betreu Teil 2-1 24. – 25. Februar 2011 Andreas Röthlisberger
Grfhr Betreu Teil 1 02. – 11. Februar 2011
Grfhr Betreu Teil 2-1 24. – 25. Februar 2011 Roman Schürk
Spezialist Polycom 29. 11. – 02. 12. 2011 Lukas Meyer

Die Aufgebote für diese Kurse erfolgen je nach Zuständigkeit entweder durch das AMB oder das Babs. Falls Terminprobleme auftreten sollten, bitte ich unbedingt um meine Verständigung.

Sollten sich im Zusammenhang mit vorliegender Korrespondenz Fragen ergeben, stehen Dorothea Brefin unter Tel. 061 486 25 84 sowie der Schreibende unter Tel. 061 486 25 23 oder 079 503 18 48 ab 17. Januar 2011 gerne zur Verfügung. Selbstverständlich sind wir auch über Email erreichbar. Die Adressen befinden sich im Briefkopf.

Abschliessend danken wir für das Engagement in der Zivilschutzkompanie Allschwil/Schönenbuch und wünschen Euch und Euern Angehörigen einen guten Rutsch und Gesundheit im 2011.

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RÜCKBLICK 2009; INFORMATION & AUSBLICK 2010

Mittwoch, 13. Januar 2010

Sehr geehrte Angehörige der Zivilschutzkompanie Allschwil

RÜCKBLICK 2009

Würden wir im Zivilschutz ein Ranking der Unworte des Jahres einführen, so wäre nach meinem Empfinden im 2008 die Wort-Zahlenkombination „EURO 08“ ganz oben auf der Liste aufgetaucht. Im Jahr 2009 würde das Unwort des Jahres entweder „Schweinegrippe“ oder „Pandemie“ heissen.

Thomas Huber, der Zugführer Führungsunterstützung und Schreibender hatten während Monaten das Vergnügen, uns im Rahmen von Sitzungen des Regionalen Führungsstabes (RFS) und deren Vorbereitung mit Lageberichten zur Pandemiesituation und mit der Erstellung eines Impfkonzeptes zu beschäftigen. In der Zwischenzeit ist dieses Thema von den Frontseiten der Zeitungen in die Spalte „Weitere Meldungen“ gerutscht. Hoffentlich bleibt es dort.

Am 12. Februar 2009 wurden die Jahrgänge 1968 und 1969 aus der Zivilschutzpflicht entlassen. Nach dem formellen Teil in der Aula am Lettenweg haben wir uns auf die Kartbahn in Roggwil gewagt.

In rasanter, kurvenreicher Fahrt rangen die entlassenen ZS-Angehörigen gegen das Kader um Sekundenbruchteile. Auf der Kartbahn, wie im Zivilschutz, hat sich gezeigt: Übung macht den Meister. Einige hatten da einen Vorteil, den sie ausnutzen konnten. Andere standen eher auf Kriegsfuss mit den Fliehkräften und profitierten davon, dass, wie immer im Zivilschutz, die Sicherheitsbestimmungen eingehalten worden sind.

Alarmübungen

Ein  Bild von der Kartbahn passt zu einem der Schwerpunktthemen: Sind wir bereit?

Bereit

Damit unser Einsatz im Ernstfall vom Start an klappt, müssen wir nicht nur unser Handwerk beherrschen, sondern auch mental und physisch präsent sein. Dazu haben wir im vergangenen Jahr zwei Alarmübungen während unserer vom Kanton vorgegebenen Pikettwochen durchgeführt. Wir haben damit geprüft, mit wie vielen Einsatzkräften auf Platz nach einer und nach zwei Stunden gerechnet werden könnte und wie viele Zivilschutzangehörige wir mit unserem Alarmierungssystem über Handy und per Email überhaupt erreichen.

Es war erstaunlich, dass wir aus Australien, Kanada, Dänemark, Kroatien, Bayern usw. Antworten erhalten haben.

Die Rückmeldungen wurden nach Funktionen erfasst und ausgewertet. Nebst der Reaktionszeit auf den Alarmeingang war die Anreisezeit ein wichtiger Faktor.

Datum

Unterstützung

Betreuung

Führungsustü

Logistik

Pl. Aufw./KGS

06.07.09

1 h

2 h

1 h

2 h

1 h

2 h

1 h

2 h

1 h

2 h

Anzahl

17

23

14

20

3

8

3

5

-

-

Prozent

34.0

46.0

28.6

40.8

10.7

28.6

11.1

18.5

-

-

30.11.09

Anzahl

13

21

8

17

6

11

12

13

1

3

Prozent

26.0

42.0

16.3

34.7

21.4

39.3

44.4

48.2

6.7

20.0

Die in der Tabelle eingesetzten Zahlen zeigen die Anzahl Personen absolut bzw. in Prozenten pro Bereich, die innerhalb einer bzw. innerhalb zweier Stunden nach Alarmauslösung auf Platz verfügbar gewesen wären. Es überrascht nicht, dass die Zahlen eher tief sind. Die Rückmeldungsalarme wurden an Wochentagen während der Arbeitszeit ausgelöst. Einige Zivilschutzangehörige hätten für die Anreisezeit von der Arbeitsstätte nach Allschwil viel Zeit benötigt. Durchschnittlich haben rund 60 bis 70% den Alarmeingang mit einer Rückmeldung quittiert.

Wir haben festgestellt, dass auf unserer Seite Verbesserungsmöglichkeiten betreffend Entgegennahme der Rückmeldungen bestehen. So werden wir in der Alarmierungssoftware temporär die Rückmeldungsadressen für SMS und Email so umstellen, dass sie bei uns am richtigen Ort ankommen. Bitte bei diesen Rückmeldungsarten immer den vollständigen Namen und die Anreisezeit angeben. Das vereinfacht uns die Erfassung und Auswertung.

Unsere Alarmierungssoftware lässt übrigens die Unterscheidung zwischen Übungsalarm und Ereignisalarm zu. Im Ereignisfall wird der Alarm nicht nur über SMS und Email gesendet, sondern geht auch an die Privat- und Geschäftstelefonnummer. In den beiden letzten Fällen wird der Alarmtext von einer Software gelesen und vorgesprochen.

Ich rufe an dieser Stelle in Erinnerung, uns sämtliche Erreichbarkeiten mitzuteilen und uns möglichst rasch allfällige Änderungen der Telefonnummern und Email-Adressen an Tel. 061 486 25 84 oder an dorothea.brefin@allschwil.bl.ch zu melden.

Kader- und Personalplanung

Es ist uns gelungen, rund 10 Personen für die Zug- oder Gruppenführer Ausbildung zu gewinnen. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar. Wir haben dem Kanton unsere Ansprüche rechtzeitig angemeldet. Es werden trotzdem nicht alle ihre Ausbildung im kommenden Jahr absolvieren können, weil das Platzangebot beschränkt ist. Eine Liste der Kurseinteilungen 2010 liegt diesem Schreiben bei.

Oliver Renz hat im 2009 die Ausbildung zum Küchenchef mit einer sehr guten Bewertung abgeschlossen, wozu wir ihm schon anlässlich des Kaderrapports ganz herzlich gratuliert haben.

Die Zivilschutzstellenleiterin, Dorothea Brefin, beabsichtigt im Frühling 2012 in Pension zu gehen. Ihre Nachfolgerin, Nicole Aschwanden, zurzeit Telefon/Empfang, arbeitet sich bereits in das Gebiet ein.

Unserer Kompanie wurden im 2009 vier neu ausgebildete Zivilschutzangehörige zugeteilt. Es sind dies: Asirvatham Rajaneesh und Rentsch Flavio als Pioniere, sowie Misev Denis und Niggli Michael als Stabsassistenten. Mit ihnen werde ich ein Einteilungsgespräch führen.

Der Kulturgüterschutz (KGS) inventarisiert das bewegliche und unbewegliche Kulturgut. Er stellt der Feuerwehr für ihre Einsatzplanung die notwendige Dokumentation zur Verfügung und sorgt für geeignete Schutzräume. Er unterstützt die Feuerwehr bei der Rettung von Kulturgütern.

Dominique Pellet wird im kommenden Jahr die Kaderausbildung zum Chef KGS absolvieren. Zwei bisherige Kaderleute des KGS werden in den nächsten Jahren altershalber aus der Zivildienstpflicht ausscheiden. Aus diesem Grund suchen wir 2-3 Leute, die sich in Beruf oder Freizeit mit Kulturgut – Jodeln und Schwingen sind nicht gemeint – befassen oder einen kreativen Beruf ausüben. Falls jemand Interesse an einer Umteilung zum KGS hat, soll er sich bitte mit mir in Verbindung setzen.

Homepage

Im Schreiben zum Jahresende 2008 habe ich nach zwei Zivilschutzangehörigen gesucht, die unsere Homepage aktualisieren und unterhalten können. Daniel Wenk und Igor Brodnik haben sich zur Verfügung gestellt und die Homepage www.zso-allschwil.ch während dem WK 09 attraktiv gestaltet.

Periodische Schutzraumkontrolle (PSK)

Am 16. und 17. September wurde durch den Bereich „Planung Aufwuchs“ die PSK für November 2009 vorbereitet. 290 Liegenschaftseigentümer/innen mit Schutzraum – entsprechen etwa 30% der in unserer Gemeinde vorhandenen Schutzräume – wurden schriftlich über Datum und Zeitpunkt der Schutzraumkontrolle informiert. Die Schutzraumkontrolle wurde vom 09. bis 11. November durchgeführt.

Alle fünf Jahre verlangt der Kanton von den Gemeinden einen Nachweis über die vorhandenen Schutzplätze, die sogenannte Schutzplatzbilanz. Liegt diese über 100% der ständigen Einwohnerschaft, können Bauherren wählen, ob sie einen Schutzraum erstellen oder Ersatzbeiträge bezahlen möchten. Die Ersatzbeiträge sind zweckgebunden. Das heisst, sie können für den Unterhalt der öffentlichen Schutzräume oder für weitere Zivilschutzmassnahmen verwendet werden. In unserem Fall wird der Ausbau der IT- und Kommunikationsmittel im OKP – siehe dazu den separaten Abschnitt unter Ausblick 2010 – aus solchen Geldern finanziert.

Die Schutzplatzbilanz von Allschwil zeigt folgendes Bild:

Die ständige Wohnbevölkerung beträgt per Ende 2009 18’886 Personen. Diesem Schutzplatzbedarf stehen 23’465 Schutzplätze im Wohnbereich gegenüber. Das Schutzplatzangebot übertrifft den Bedarf um 4’579 Plätze. Der Deckungsgrad beträgt 124% und liegt somit wesentlich über den zur Schutzraumbausteuerung verlangten 100%.

Kulturgüterschutz

Der Kanton BL hat unter der Leitung von Stefanie Wagner die Fachstelle Kulturgüterschutz gebildet. Frau Wagner hat mit den KGS-Verantwortlichen der Zivilschutzorganisationen im Kanton BL eine Standortbestimmung durchgeführt. Im August 2009 hat zwischen der Fachstellenleiterin und den Kaderleuten unseres KGS eine Besprechung stattgefunden. Aufgrund des Feedbacks wird der Kanton im 2010 eine fachspezifische Weiterbildung anbieten.

Im November hat der KGS Allschwil/Schönenbuch während dem WK das Kulturinventar der Gemeinde mit digitalen Fotos ergänzt. Von den Fachleuten des Ortsmuseums wurde für den KGS eine Führung im Dorfkern organisiert. Im Ortsmuseum erhielt die Gruppe anschliessend einen Einblick in die Kultur unserer Gemeinde.

Anlage WK’s

Während drei Anlage WK’s wurden verschiedene öffentliche Schutzanlagen gereinigt und gewartet. Darunter waren die Schutzanlage in Schönenbuch, die Schutzanlage beim Lindenplatz und die Schutzanlage unter dem Schönenbuchschulhaus in Allschwil. Die Letztgenannte wurde von verschiedenem altem Schulmaterial geräumt. Insgesamt wurden 1.5 Tonnen Holz und 2.5 Tonnen Metall in zeitraubender Arbeit voneinander getrennt und separat entsorgt.

Fazit 2009

Insgesamt hat die Zivilschutzkompanie Allschwil/Schönenbuch im 2009 17 Anlässe in verschiedensten Bereichen durchgeführt. Nicht alle Anlässe sind im Rückblick erwähnt. Ich beabsichtige, die Berichterstattung von Jahr zu Jahr etwas anders zu gewichten. In diesem Jahr wurden Funktionen erwähnt, in denen nur wenige Leute mit ihrem Einsatz viel bewegt haben.

INFORMATION & AUSBLICK 2010

Ausbau IT und Kommunikation im OKP

Im Moment arbeiten wir an der Modernisierung unserer Zivilschutzinfrastruktur. Im Kommandoposten unter dem Postgebäude vor der Gemeindeverwaltung werden die Kommunikations- und Telematikmittel der heute üblichen Technik angepasst. Die Installationsarbeiten werden voraussichtlich im Februar/März 2010 ausgeführt. Insgesamt werden mit den nötigen Einrichtungen für Polycom ungefähr CHF 200’000.00 investiert. Es werden rund 12 Arbeitsplätze mit PC oder Laptop eingerichtet. Sämtliche dieser Arbeitsplätze werden über IP Telefonie und Internetanschlüsse, sowie über die gängigen Officeanwendungen verfügen. Der Führungsunterstützung wird ab Frühling die elektronische Lagedarstellungssoftware „Naris“ zur Verfügung stehen.

Die Arbeitsplätze und die IP Telefonie werden durch Glasfaserkabel mit den Servern der Gemeindeverwaltung verbunden. Damit diese Server in der Gemeindeverwaltung jederzeit funktionieren, musste eine Notstromversorgung projektiert werden. Die Arbeiten für diese Investition im Umfang von rund CHF 80’000.00 sind zum grössten Teil abgeschlossen.

Pikettwochen 2010

Der Kanton hat unserer Kompanie die Pikettwochen von Montag, 04.01. bis Sonntag, 10.01.2010 sowie von Montag, 05.04. bis Sonntag, 11.04.2010 zugeteilt (siehe Jahresprogramm 2010).

WK 2010

Die Unterstützung, Betreuung, Führungsunterstützung und Logistik werden ihren WK in der Woche von Montag, 26. bis Freitag, 30. April 2010 absolvieren. Separate WK’s finden für die Funktion Planung Aufwuchs zur Schutzraumkontrolle, sowie für den Kulturgüterschutz statt.

Den Angehörigen der beiden Betreuungszüge möchte ich Gelegenheit bieten, während dem WK eine Sanitätsausbildung zu absolvieren. Welche Betreuer sind aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit befähigt, eine Sanitätsausbildung zu instruieren? Ich bitte diese Leute, sich im Januar 2010 bei mir zu melden.

Ferner werden verschiedene Anlage-WK’s angeboten. Diese dienen dem Unterhalt und können als Ausweich-WK’s genutzt werden, wenn die Erfüllung der Dienstpflicht während dem vorgesehenen WK in der eingeteilten Formation nicht zumutbar ist.


Begleitung Ferienlager für Alzheimerpatienten im Hotel Artos Interlaken

Ganz speziell möchte ich den Angehörigen der Betreuung die Möglichkeit bieten, an einem Ferienlager für Alzheimerpatienten teilzunehmen. Die Alzheimervereinigung, Sektion beider Basel, plant im 2010 zwei solche Lager von Samstag, 15. Mai bis Sonntag, 22. Mai 2010 und von Sonntag, 29. August bis Samstag, 04. September 2010, jeweils in Interlaken. Im 2009 hat aus unserer Kompanie Thomas Frei an einem solchen Lager teilgenommen. Wir wurden angefragt, ob sich im kommenden Jahr Zivilschutzangehörige aus unserer Kompanie zur Verfügung stellen würden, um Alzheimerpatienten und deren Angehörige zu begleiten. Ich erachte dies als wertvollen Dienst am Mitmenschen. Interessenten bitte ich darum, sich im Januar bei Dorothea Brefin oder mir zu melden.

Stabsübung 2010

Der Kanton hat die für 2009 vorgesehene Stabsübung ins 2010 verschoben. Der neue Termin ist für Donnerstag, 02. September 2010, mit dem Leiter des Kantonalen Krisenstabes (KKS) vereinbart worden. An diesem Tag muss die Führungsunterstützung anwesend sein. Damit diese Übung mit den neuen Kommunikationsmitteln klappt, werden wir während der WK-Woche vom 26. bis 30. April 2010 eine interne Stabsübung einplanen. Vorgesehener Termin ist Dienstag, 27. April 2010.

Übung mit der Feuerwehr Allschwil

Es ist mir ein Anliegen, den ZS etwas näher an die Feuerwehr zu bringen. Schliesslich ist es eine Aufgabe des ZS, die Feuerwehr oder andere Rettungsorganisationen im Ereignisfall unterstützen zu können. Dazu ist es von Vorteil, gegenseitig die Köpfe und das Material zu kennen. Eine gemeinsame Übung ist für Montag, 06. September 2009, vorgesehen.

Allgemeines

Die in diesem Schreiben oder in beigelegtem Jahresprogramm angegebenen Daten dienen der persönlichen Information, sowie der Information des Arbeitgebers. Es erfolgen in jedem Fall zusätzlich rechtzeitige, verbindliche Aufgebote.

Sollten sich im Zusammenhang mit vorliegender Korrespondenz Fragen ergeben, stehen Dorothea Brefin unter Tel. 061 486 25 84 sowie der Schreibende unter Tel. 061 486 25 23 oder 079 503 18 48 ab 04. Januar 2010 gerne zur Verfügung. Selbstverständlich sind wir auch über Email erreichbar. Die Adressen befinden sich im Briefkopf.

Abschliessend danken wir für das Engagement in der Zivilschutzkompanie Allschwil/Schönenbuch und wünschen Euch und Euern Angehörigen einen guten Rutsch und Gesundheit im 2010.

mit freundlichen Grüssen

Zivilschutz Allschwil/Schönenbuch

Zivilschutzkommandant:

Zivilschutzstellenleiterin:

sign.

sign.

Heinz Schäfer

Dorothea Brefin

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Entlassungsfeier

Donnerstag, 23. April 2009

Die Jahrgänge 1968 und 1969 wurden am 12. Februar 2009 feierlich aus dem Dienst entlassen.
Das Programm begann um 14:00 Uhr in der Aula am Lettenweg, wo der Kommandant in einer kurzen Ansprache auf positive und negative Aspekte des Zivilschutzes einging. Dabei wurde die Bereitschaft der Zivilschutzangehörigen gewürdigt, für Leute in Not einzustehen. Er erwähnte die verschiedenen (Schadens-) Ereignisse die diese Jahrgänge in der Vergangenheit zu bewältigen halfen, wie zum Beispiel die Hochwasser in Allschwil und Laufen von 2006 bzw. 2007 sowie die EM 2008. Es wurden Risikoszenarien für unsere Gemeinde bezüglich Flugverkehr, Unwetter, Erdbeben und der naheliegenden chemischen Industrie aufgezeigt.
Am Schluss erhielten alle Entlassenen als symbolisches Dankeschön der Gemeinde ein graviertes Schweizer Armeemesser ausgehändigt.

Weiter ging es mit einer Carfahrt mit dem FCB Bus zur Kart Bahn Race Inn in Roggwil. Dort wurden ein Qualifying, eine Ausscheidung und ein Final gefahren.

Zum Abschluss wurde beim Artillerievereins Basel Stadt im gemütlichen Barbarastübli des St. Johanns-Tor gemeinsam ein Nachtessen eingenommen.

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